Freitag, 29. Mai 2015
SAFE LANDING
SAFE LANDING
Welcome to the real Fijian life!
Unsere letzte Insel erreichten wir am frühen freitag Mittag und diese unterschied sich grundlegend von den bisherigen Inseln. Sie war weniger touristisch gestaltet und zeigte das wahre Leben der Einwohner und gab uns einen authentischen Einblick in ihr Leben und ihre Kultur.
Per Boot steuerten wir die traumhaft schöne Insel an und wurden natürlich auch hier mit einem netten Wilkommenslied begrüßt. Wir erhielten eine kleine Einweisung vom Oberhaupt Sam sowie Lunch und bezogen unsere Bures.
Anschließend ging es direkt an den Strand und als wir genügend Sonnenenergie getankt hatten, erkundeten wir die Insel.
Auf einem kleinen Hügel direkt an den Klippen befand sich ein kleiner Friedhof. Palmen zeigen dort die Namen der verstorben Einwohner und dienen als Erinnerung. Ein kleiner Pfad führte uns in das nächste Dorf wo sich ein Tea Shop befand. Am kommenden Tag besuchten wir das gemütliche freiluft Cafe, welches von einer Einheimischen betrieben wird. Als Küche dient ein kleines Wellblechhäuschen und im freien wird fische Limonade selbst hergestellt. Jeden Tag gibt es einen anderen selbstgebackenen Kuchen mit einer Tasse Tee oder der angepriesenen Limonade. Für mich gab es lauwarmen Kokosnusskuchen mit einer leckeren Vanillesoße.
Am ersten Abend hatten wir die Ehre an einem traditionellen Lovo Dinner teilzunehmen. Es handelt sich um eine spezielle fijianische Kochart, bei der das Essen unter der Erde in Glut gegart wird. Gemüse, Fleisch, Reis sowie Kasava werden in Palmblätter gewickelt und über mehrere Stunden gekocht. Der Erdhügel wurde wenige Minuten vor unserem Dinner geöffnet und ein großes Buffet mit den Köstlichkeiten wurde aufgebaut.
Nach dem Essen erhielten wir eine intensive Tanzshow und dank Maurice hatte ich 'Geburtstag' weswegen ich einen speziellen Tanz inmitten der Einheimischen Männer bekam. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle ich träume noch heute von den verschiedensten Weisen angetanzt zu werden!
Am nächsten Morgen ging es für mich schon früh an den Strand und nach der ganzen Esserei war Frühsport angesagt. Nach dem Frühstück wurden wir mit äußerst professioneller Schnorchelausrüstung ausgestattet da wir für den heutigen Tag einen Ausflug zur Blue Lagoon gebucht hatten. Was die Schnorchelausrüstung betrifft, handelte es sich leider nicht um die neusten Modelle und auch die Größen waren schwer vergriffen.
Mit einer Überdimensionalen Brille, unpassendem Schnorchel und viel zu großen Flossen ging es dann los und nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir die berühmte Blue Lagoon. Die unpassende Ausrüstung war schnell vergessen als wir das glasklare, türkisblaue Wasser bestaunten durch welches man die verschiedenen Fische erkennen konnte. Mit Pancakes vom Frühstück fütterten wir diese und gingen anschließend an den Strand sowie schnorcheln.
Leider ging die Zeit dort viel zu schnell vorüber und wir machten uns wieder auf den Weg zu unserer Insel. Den restlichen Tag verbrachten wir am Strand und genossen die unberührte Natur. Mein persönlicher Höhepunkt des Tages war eine kleine Wanderung mit Bena in den Dschungel um eine frische Kokosnuss vom Baum zu holen. Diese öffnete er mir dann direkt und gab mir einen Strohhalm um den unglaublich leckeren Saft zu trinken.
Auch an diesem Abend wurden wir mit einer speziellen Tradition der Fijianer vertraut, es war Kava Time angesagt!
Kava oder auch Rauschpfeffer genannt, ist eine Pflanzenart mit entspannender Wirkung. Aus den getrockneten und pulverisierten Wurzeln wird das traditionelles Zeremoniengetränk hergestellt.
Wir hatten einigen Spaß mit den Einheimischen und besonders bei mir hatte das besondere Getränk starke Wirkung gezeigt.
Morgens habe ich mich mit Esther, einer ursprünglichen Spanierin welche mittlerweile aber in Sydney lebt, verabredet um den Sonnenaufgang zu erleben. In den ersten beiden Bildern ist ein kleines Häuschen auf dem Berg zu erkennen, von dort aus schauten wir der aufgehenden Sonne zu und meditierten.
Nachdem wir die Sonne begrüßten und es Tag geworden war gab es Frühstück mit frischem Obst, Kokosnuss und dazu selbstgemachte Pancakes sowie Donuts.
Maurice und weitere Gäste gingen mit den Einheimischen fischen und ich machte es mir solange in der Hängematte gemütlich.
Als sie von ihrem kleinen Trip zurück kamen, gab es noch Lunch für uns und die Zeit der Abreise war auch schon gekommen. Mit einem kleinen Boot wurden wir zum größeren Schiff gefahren und mit diesem ging es dann zurück auf die Hauptinsel.
Die Fahrt schien niemals zu Enden und nach mehr als fünf Stunden schwerem Seegang und Seekrankheit kamen wir endlich im Hafen Denarau an.
Unsere letzte Nacht verbrachten wir nochmals im Smugglers Cove und am Montag Morgen hieß es dann Abschied nehmen. Maurice flog bereits am frühen Morgen zurück nach Neuseeland und mein Flug ging erst gegen späten Nachmittag.
Ich verbrachte den Tag nochmals am Strand und bestellte ein letztes mal frisches Obst mit Naturjoghurt. Dann war auch für mich die Zeit gekommen in den Flieger zu steigen und das Paradies hinter mir zu lassen.
Es war wirklich eine traumhaft schöne Zeit und besonders die unglaubliche Natur hat das ganze zu etwas besonderem gemacht.
Dienstag, 26. Mai 2015
MANTA RAY
MANTA RAYS - CHECK!
Wir wurden auch auf dieser Insel (zum zweiten mal) herzlichst mit einem Wilkommenslied begrüßt und erhielten einen Cocktail. Manta Ray befindet sich direkt über unserer ersten Insel und verfügt über zwei Strände jeweils in Richtung Osten und Westen. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist die Gegend besonders bekannt für die gigantischen Mantarochen. Jedes Jahr, zwischen den Monaten Mai und Oktober, besuchen circa 28 Mantarochen das Gewässer um dort nach Plankton zu suchen.
Das Resort selbst ist etwas größer als Barefoot und dementsprechend wurden auch viele Aktivitäten angeboten. Direkt vor dem Strand befindet sich eines der schönsten Korallenriffe von den gesamten Yasawa Inseln und bietet sich deshalb perfekt zum schnorcheln an. Nach einer kleinen Einweisung bezüglich des Riffs bezogen wir anschließend unseren Bure, der dieses mal nicht so spektakulär war aber dennoch machte das kleine Häuschen auf Stelzen etwas her.
Nun war auch schon wieder Zeit für den Lunch und da es sich um ein größeres Resort handelte konnte man aus zwölf verschiedenen Mahlzeiten beliebig auswählen. Direkt nach dem Essen sind wir zur Tauchschule gegangen und haben uns passende Schnorchelausrüstung für die kommenden Tage geliehen. Die Unterwasserwelt war einfach atemberaubend und unglaublich schön. Korallen in den leuchtendsten Farben, bunte Fische und Meeresbewohner soweit das Auge reicht.
Dies war definitiv eines meiner persönlichen Highlights unseres Aufenthaltes auf den Fijis und ich kann bis heute keine Worte finden um diese Szenerie zu beschreiben.
Nachdem unsere Sinne gefüllt und unsere Haut nicht schrumpeliger werden konnte nahmen wir an dem Nachmittagsprogramm teil und stellten Armreifen aus Kokosnüssen her. Anschließend tauchten wir nochmals unter und genossen die tolle Unterwasserwelt.
Den Sonnenuntergang ließen wir natürlich auch nicht aus und lernten dort eine nette Gruppe deutscher kennen, mit denen wir unsere nächsten Tage verbrachten. Wir gingen gemeinsam Essen und anschließend an den Strand um am Abendprogramm teilzunehmen. Es standen Spiele auf dem Programm und unsere Lachmuskeln wurden an diesem Abend definitiv äußerst beansprucht.
Mit strahlendem Sonnenschein begann der nächste Morgen und wir gingen direkt zum Frühstück um so schnell wie möglich ins Wasser zu kommen. Wir hatten einigen Spaß unter Wasser, da unsere neu gewonnenen Freunde eine Go Pro besaßen und wir diese natürlich ausgiebig nutzen.
Unser Plan für den Abend bestand darin, mit Cocktail den Sonnenuntergang zu bestaunen doch dieser ging leider nicht ganz auf, da die Sonne bereits untergegangen war.
Wir schlürften unseren Cocktail und hatten trotzdem unseren Spaß und gingen anschließend mit Nicole zum Dinner. Nach dem Essen schauten wir noch unsere Bilder vom Tag an und gingen früh schlafen.
Lautes Trommeln weckte uns am frühen freitag Morgen und wir wussten was dies zu bedeuten hatte. MANTA RAYS! Wir zogen uns schnell um und rannten an den Strand mit unserer Schnorchelausrüstung. Von dort aus ging es dann direkt auf ein Boot mit dem wir zu der Stelle fuhren, an dem der Mantarochen gesichtet worden war. Dann ging es auch schon ins kühle nass und was uns erwartete kann ich bis heute noch nicht realisieren. Es handelte sich um einen 'kleinen' Mantarochen, welcher eine Spannweite von circa vier Metern hatte. Das Tier war wunderschön und glitt nur wenige Meter unter uns durch das Wasser.
Wir folgten ihm eine Weile bis er schließlich in den Tiefen des Meeres verschwand. Danach ging es dann wieder zurück auf die Insel und wir gingen direkt zum Frühstück. Bis zu unserer Abreise auf die nächste Insel sonnten wir uns und genossen das gute Wetter.
Auch zum Abschied spielten die Einheimischen ein Lied für uns und die Fahrt ging weiter in Richtung Norden - Safe Landing.
Montag, 25. Mai 2015
BAREFOOT ISLAND
Bula Maleya kaiviti talaga
Cauravou era yalo qa qa
Vosa na wau ra vaka lasa lasa
Ni bula ni bula kece sara
Bula - Welcome to Barefoot Island Lodge!
Die Inselbewohner begrüßten uns auch auf dieser Insel mit offenen Armen und dem traditionellen Wilkommenslied. Nach einer kleinen Führung auf der traumhaft schönen Insel bezogen wir unseren Bure. Im ersten Moment konnten wir unseren Augen nicht trauen. Es handelte sich um eine schöne Strandhütte mit privatem Strandabschnitt, Hängematte, eigener kleinen Terasse sowie einem Bad im freien. Nachdem wir wieder klar denken konnten gab es dann auch direkt Lunch. Für mich gab es einen leckeren Gemüsequiche dazu Reis und Salat. Anschließend ging es natürlich direkt an den Strand und im kühlen, klaren Wasser legten wir uns in Reifen zum entspannen.
Um das ganze noch zu toppen wurde uns Afternoon Tea mit Coconut Rolls auf unsere Terasse serviert. Dort verbrachten wir nun einige Zeit da wir uns einiges zu erzählen hatten. Maurice bewies seine Künste, 'spielte mit seinen Muskeln', und öffnete schließlich eine Kokosnuss die wir dann auch gleich probierten.
Dann war auch schon Dinner Time und wir gingen in das Restaurant um unsere Plätze einzunehmen. Für die Fijianer ist dies die größte Mahlzeit am Tag und wir wurden mit einem mächtigen vier Gänge Menü überrascht. Zur Vorspeise gab es eine Süßkartoffelsuppe mit selbst gebackenen süßen Brötchen und salziger Butter, anschließend ein Curry mit Putenspieß und Reis. Als Hauptgang wurde Papadam mit Gemüsecurry serviert und der Reis durfte natürlich auch nicht fehlen. Zum Nachtisch gab es Bananabread mit Schokoladen- und Vanillesoße.
Nach dem Essen stand ein Krebsrennen auf dem Programm und wir ließen den Abend in einer Hängematte direkt am Strand ausklingen.
Der nächste Morgen war gekommen und es ist eines der schönsten Gefühle mit Meeresrauschen und einheimischer Musik aufzuwachen. Nach einer kurzen Dusche unter freiem Himmel ging es dann auch schon zum Frühstück, wobei wir beide noch nicht sonderlich hungrig waren nach dem Menü vom Abend zuvor.
Anschließend ging es wieder zum Strand und wir haben uns gesonnt, gebadet und natürlich entspannt bis dann leider Wolken den Himmel bedeckten und es angefangen hat zu regnen.
Wir verbrachten fast den ganzen Tag in unserem Häuschen und schauten Bilder von unseren Erlebnissen an. Nachdem es wieder trocken war und wir den Afternoon Tea auf unserer Terasse eingenommen hatten, ging es mit einer kleinen Wanderung auf der Insel weiter. Wir machten es uns auf Felsen bequem und beobachteten von dort aus die untergehende Sonne. Es wurde schnell dunkel und der Weg zurück ins Dorf wurde zu einem abenteuerlichen Erlebnis. Dort kamen wir dann perfekt zum Dinner an und nach der großen Esserei ging es wieder in die Hängematte und wir beobachteten den Sternenhimmel. Dieser war dort so gigantisch und man konnte sogar die Milchstraße und unzählige Sterne erkennen.
Am nächsten Morgen sind wir extra früh aufgestanden um den Sonnenaufgang zu sehen doch es war leider bewölkt. Nach dem Frühstück mit frischem Obst und selbstgemachten Pancakes packten wir unsere Koffer und es ging mit dem Boot weiter auf die nächste Insel - Manta Ray.
Freitag, 22. Mai 2015
FIJI
Bula!
Welcome to the Fiji Islands!
Mit einem Wilkommenslied wurde ich vergangenen Sonntag sehr herzlich am Flughafen in Nadi begrüßt. Nadi ist eine der größten Städte der Fiji Inseln und befindet sich auf Viti Levu, der Haupt Insel. Für die bevorstehenden Urlaubstage habe ich gemeinsam mit einem guten Freund eine Insel Hopping Tour auf den Yasawa Islands gebucht. Ich kenne Maurice aus meiner Schulzeit auf dem SG, er hatte das AG besucht und wir hatten die letzten zwei Jahre gemeinsam Religionsunterricht. Maurice war die vergangenen Monate als Backpacker in Neuseeland unterwegs und wir hatten spontan entschieden uns im Paradies zu treffen.
Mein Flieger kam bereits am frühen Nachmittag an und ich nahm ein Taxi zu unserer ersten Unterkunft und erkundete die Umgebung. Diese befand sich direkt am Strand und man konnte auf einer tollen Terasse den Blick aufs Meer genießen.
Ich war begeistern von der Auswahl an Essen und bestellte mir erst einmal frisches Obst mit Naturjoghurt und das traditionelle Fiji Water durfte natürlich auch nicht fehlen. Dort wartete ich schließlich auf Maurice und schaute mir den gigantischen Sonnenuntergang an. Da auf den Fiji Inseln eine eigene Zeit herrscht - Fiji time - kam er schließlich nach zwei Stunden Verspätung in unserem Hotel an.
Das Abendprogramm bestand aus traditionellem fijianischem Tanz sowie einer Feuershow am Strand.
Am nächsten Morgen ging es schon früh los und nach einem kleinen Frühstück wurden wir mit einem Bus zum Hafen Denarau gebracht. Von dort aus ging es mit dem Schiff weiter bis wir schließlich unsere Insel erreichten und mit kleinen Booten von den Einheimischen abgeholt wurden. Laut unserer Tour wäre unsere erste Unterkunft Manta Ray gewesen, wo wir dann auch mit einem netten Begrüßungslied und Cocktail empfingen wurden. Nach kurzer Zeit stellte sich aber heraus, dass wir uns auf der falschen Insel befanden und wurden kurzerhand mit einem Boot auf die Nachbarinsel gefahren. Bula - Barefoot!
Donnerstag, 7. Mai 2015
AU REVOIR!
LAST DAY TOGETHER!
Lovely Parents Back!
Nach ihrer Zeit in Cairns, die sie sehr genossen hatten, landeten meine Eltern am mittwoch Nachmittag wieder in Sydney und ich war sehr erfreut sie nochmals begrüßen zu dürfen. Im Hotel in Bella Vista angekommen, verbrachte ich ein bisschen Zeit mit ihnen bevor meine Gastfamilie zum Dinner im Hotel eintraf.
Wir verbrachten einen tollen Abend bei gutem Essen und unterhielten uns wunderbar. Meine Gastfamilie nahm mich dann wieder mit nach Hause wo ich dann meine Nacht verbrachte.
Der nächste Morgen war gekommen und Papa holte mich ein letztes mal zum Frühstück in ihr Hotel ab. Nachdem wir uns gestärkt hatten und meine Eltern sich aus dem Hotel auschecken ließen, machten wir noch einen kleinen Abstecher bei Coles um Leckereien für ein Picknick zu kaufen.
Dann ging es auch schon los und wir fuhren zu den Blue Mountains in das Landesinnere. Wie ich bereits schon in meinem ersten Blogpost über die Blue Mountains geschrieben habe, handelt es sich um einen wunderschönen Teil des Australischen Berglands.
Es war schon damals sehr beeindruckend für mich aber auch dieses mal war ich erneut begeistert von der wunderbaren Natur. Unser erstes Ziel war Katoomba wo wir unser Auto parkten und uns die bekannten Three Sisters von der Aussichtsplattform aus anschauten. Da wir im Vergleich zu uns damals ein Auto zur Verfügung hatten, konnten wir noch mehr von den Blue Mountains sehen und fuhren an verschiedene Aussichtspunkte.
An einem dieser Punkte, von dem man eine 360 Grad Aussicht über die gigantische Landschaft hatte, machten wir Mittag und genossen Vollkornbrötchen, Baguette, firsches Gemüse und Trauben sowie Käse und weitere Leckereien. Dies war definitiv eines der Highlights meiner gesamten Reise mit meinen Eltern, da wir so privat bei tollem Wetter zusammen in der Natur das leckere Picknick aßen.
Nach unserem Lunch machten wir uns auf den Weg zur Scenic World und unternahmen eine kleine Wanderung zu den Katoomba Falls.
Unser nächstes Ziel war Blackheath wo wir zum Govetts- Leap- Aussichtspunkt fuhren von dem man den Govetts- Leap- Wasserfall bestaunen konnte. Es Dämmerte bereits und wir fuhren auf dem Weg zurück noch an einen weiteren Aussichtspunkt.
Auf dem Weg nach Bella Vista wurde mir dann allmählich bewusst, dass die Stunde gekommen war, Abschied zu nehmen und alleine der Gedanke machte mich schon traurig.
Als Abschluss unseres wunderschönen Tags, gingen wir noch ins Bella Vista Hotel um nochmals gemeinsam anzustoßen.
Dann war der Moment gekommen und es war an der Zeit auf Wiedersehen zu sagen. Für mich war es wirklich schwer meine Eltern gehen zu lassen, da wir eine wunderschöne Zeit zusammen hatten und sie mir sehr fehlten.
Ich möchte mich an diesem Punkt nochmals von Herzen bedanken für die tollen Tage, die durch meine Eltern zu etwas ganz besonderem für mich geworden sind.
No distance in the world could seperate my heart from yours.
I'll see you soon!
GRAMPIONS
GRAMPIONS
Die Grampions zählen zu einem der beliebtesten Ziele in Victoria und standen auf unserem heutigen Programm. Nach unserem Frühstück in Warrnambool ging es direkt los in das Landesinnere.
Bei den Gampians handelt es sich um eine vor rund 100 Millionen Jahren entstandene Berglandschaft welche durch eine wunderschöne Natur beeindruckt. Dichte Wälder, idyllische Wasserfälle und ein umfassendes Netz an Wanderwegen.
Das Zentrum des Nationalparks bildet Halls Gap, indem wir auch unseren Lunch zu uns nahmen. Mit dem Auto ging es dann weiter zu dem McKenzie Wasserfall, zu dem wir eine kleine Wanderung an die Basis unternahmen.
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten ist 'The Pinnacle'. Es handelt sich um einen Aussichtspunkt von dem man einen atemberaubenden Ausblick auf den Nationalpark, Halls Gap und den Lake Bellfield hat. Zu diesem gelangt man über einen ca 2,5km langen Wanderweg welcher durch die tolle Landschaft führt.
Es dämmerte bereits als wir uns wieder auf den Weg zurück nach Melbourne machten. Wie man auf dem letzten Bild erkennen kann, sind wir einigen Kangaroos begegnet und es kreuzten sogar einmal zwei voll ausgewachsene Kangaroos unseren Weg.
Die Fahrt zog sich ziemlich in die länge bis wir schließlich am späten Abend Melbourne erreichten und in ein Hotel nahe des Flughafens eincheckten.
Am kommenden Tag (Ostersonntag) ging es dann schon früh mit dem Shuttle zum Flughafen und nach einem kleinen Frühstück verabschiedete ich mich von meinen Eltern und flog alleine zurück nach Sydney.
Für Mama und Papa ging die Reise weiter in den Norden bis nach Cairns, wo sie ein paar tolle Tage am Great Barrier Reef und im Dschungel vor sich hatten.
Dienstag, 5. Mai 2015
GREAT OCEAN ROAD
GREAT OCEAN ROAD
Zweifellos eine der schönsten Küstenstrecken Australiens auf welcher sich einige der beachtenswertesten Naturdenkmäler befinden. Die Great Ocean Road (GOR) führt von Torquay rund 250km in den Westen.
Von Melbourne aus fuhren wir circa eine Stunde um dort anzukommen. Torquay gilt als Surfmekka da die Bedingungen an der Küste hierfür ausgezeichnet sind. Es gibt demnach unzählige Surfshops aber auch eine ganze Reihe entspannter Cafes und Bars.
Dann ging es auch schon los und der erste Abschnitt bis nach Lorne war bereits wunderschön. Auf der einen Seite lange Sandstrände und beeindruckende Klippen und auf der anderen dichte Eukalyptuswälder. In Aireys Inlet machten wir einen kurzen Stopp und schauten uns das Split Point Lighthouse an. bis wir dann die hübsche Ortschaft Lorne erreichten.
Hier verbrachten wir unsere Mittagspause und nach unserem Coffe/Tea to go ging es auch schon weiter.
Ab Apollo Bay verläuft die Great Ocean Road im Landesinneren durch den Great-Otway-Nationalpark, in dem wir das Glück hatten wild lebende Koalas zu bestaunen.
Bei Pricetown geht die Strecke dann in den Port-Campbell-Nationalpark über, in dem sich die meistbesuchtesten und spektakulärsten Sehenswürdigkeiten befinden.
Zu den bekanntesten zählen definitiv die Twelve Apostels. Es handelt sich um gigantische Kalksteinformationen, welche aus dem Meer ragen wobei heutzutage nur noch neun der Felsensäulen erhalten sind.
Ein weiteres Highlight stellt die London Bridge beziehungsweise London Arch dar, welche ursprünglich aus einem Doppelbogen bestand. Aufgrund von Erosionsprozessen brach die Verbindung zum Festland ab und heute ist nur noch ein Bogen erhalten.
Von dort aus schauten wir uns das beeindruckende Farbspiel der untergehenden Sonne an.
In Warrnambool angekommen, spielten wir noch eine Runde Karten und ließen den tollen Tag ausklingen.
Sonntag, 3. Mai 2015
MELBOURNE
MELBOURNE
Die pulsierende Stadt am Yarra River ist bekannt für seine ausgezeichneten Restaurants, kleinen Gässchen, coolen Bars und seine Live- Musik Szene. Kurz, eine Stadt mit Fair und Charakter.
Nach unserem leckeren Frühstück im Hotel Grand Chancellor ging es zu Fuß zum Federation Square. Dies gilt als optimaler Ausgangspunkt für jede Stadttour und hier befindet sich auch die Touristen Information. Da wir nur einen Tag Zeit hatten um uns einen Überblick zu verschaffen, informierten wir uns vor Ort nach den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Wir entschieden uns für eine Tour mit einem Bus, welche uns an die wichtigsten Punkte brachte. Der Melbourne Visitor Shuttle kostete nur 5$ pro Person und man hatte die Möglichkeit an beliebigen Punkten auszusteigen. Die Tour startete und fuhr als erstes an den verschiedenen Sport Stadien vorbei, weiter ging es durch Chinatown vorbei am Melbourne Museum sowie der University of Melbourne. Am Queen Victoria Market stiegen wir dann aus und verbrachten einige Stunden auf dem gigantischen Markt, bei dem es fast alles zu kaufen gibt.
Frisches Obst und Gemüse soweit das Auge reicht, Fisch und Fleisch, Wein, Delikatessen und eine unzählige Auswahl an Kleidung und Souvenirs. Hier sollte man definitiv nicht hungrig einkaufen gehen. Nach einer leckeren Weinprobe, kauften wir uns Baguette, Oliven, Pesto, Tomatenaufstrich sowie Käse/Salami und setzten uns an einen kleinen Tisch zum Lunch.
Die Früchte durften natürlich auch nicht fehlen und wir deckten uns mit frischen Erdbeeren, Birnen, Äpfelt und getrockneten Aprikosen ein.
Mit vollem Magen ging es wieder zurück zum Bus und wir fuhren durch Harbour Town, Docklands, vorbei am Etihad Stadium, dem Victoria Harbour und überquerten den Yarra River bis wir schließlich bei den Royal Botanic Gardens ausstiegen.
Dieser zählt zu einer der bedeutesten Gärten des Landes mit einer ungeheuren Artenvielfalt. Inmitten des Garten befindet sich das Government House sowie der Shrine of Remembrance. Ein Kriegsdenkmal, von dem man eine wunderbare Sicht auf die Skyline von Melbourne hat. Wir schafften es gerade noch so zum letzten Bus und fuhren weiter zur Southbank Promenade. Dies ist die Flaniermeile von Melbourne und befindet sich am Südufer des Yarra River. Wir entschieden uns für eine angesagte Bar und ich teilte mir mit Mama einen Kir Royal und einen Cocktail und Papa genoss ein kühles Bier.
Nach der kleinen Erfrischung gingen wir auf Entdeckungstour durch die Blocks im Zentrum. Melbourne ist für seine engen Gassen (Laneways) bekannt, in denen sich oftmals gemütliche Restaurants und Bars befinden.
Da sich Australien den Wintermonaten nähert, wurde es gegen Abend sehr frisch und wir kauften mir noch etwas zum Überziehen. Sogar Papa hatte 'Goose Bumps',weswegen wir nochmal einen kleinen Stopp im Hotel machten, bevor wir in das Nachtleben eintauchten.
Wir ließen den Abend in einem wunderschönen, gemütlichen Lokal,bei einer Flasche Shiraz ausklingen.
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