Freitag, 29. Mai 2015
SAFE LANDING
SAFE LANDING
Welcome to the real Fijian life!
Unsere letzte Insel erreichten wir am frühen freitag Mittag und diese unterschied sich grundlegend von den bisherigen Inseln. Sie war weniger touristisch gestaltet und zeigte das wahre Leben der Einwohner und gab uns einen authentischen Einblick in ihr Leben und ihre Kultur.
Per Boot steuerten wir die traumhaft schöne Insel an und wurden natürlich auch hier mit einem netten Wilkommenslied begrüßt. Wir erhielten eine kleine Einweisung vom Oberhaupt Sam sowie Lunch und bezogen unsere Bures.
Anschließend ging es direkt an den Strand und als wir genügend Sonnenenergie getankt hatten, erkundeten wir die Insel.
Auf einem kleinen Hügel direkt an den Klippen befand sich ein kleiner Friedhof. Palmen zeigen dort die Namen der verstorben Einwohner und dienen als Erinnerung. Ein kleiner Pfad führte uns in das nächste Dorf wo sich ein Tea Shop befand. Am kommenden Tag besuchten wir das gemütliche freiluft Cafe, welches von einer Einheimischen betrieben wird. Als Küche dient ein kleines Wellblechhäuschen und im freien wird fische Limonade selbst hergestellt. Jeden Tag gibt es einen anderen selbstgebackenen Kuchen mit einer Tasse Tee oder der angepriesenen Limonade. Für mich gab es lauwarmen Kokosnusskuchen mit einer leckeren Vanillesoße.
Am ersten Abend hatten wir die Ehre an einem traditionellen Lovo Dinner teilzunehmen. Es handelt sich um eine spezielle fijianische Kochart, bei der das Essen unter der Erde in Glut gegart wird. Gemüse, Fleisch, Reis sowie Kasava werden in Palmblätter gewickelt und über mehrere Stunden gekocht. Der Erdhügel wurde wenige Minuten vor unserem Dinner geöffnet und ein großes Buffet mit den Köstlichkeiten wurde aufgebaut.
Nach dem Essen erhielten wir eine intensive Tanzshow und dank Maurice hatte ich 'Geburtstag' weswegen ich einen speziellen Tanz inmitten der Einheimischen Männer bekam. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle ich träume noch heute von den verschiedensten Weisen angetanzt zu werden!
Am nächsten Morgen ging es für mich schon früh an den Strand und nach der ganzen Esserei war Frühsport angesagt. Nach dem Frühstück wurden wir mit äußerst professioneller Schnorchelausrüstung ausgestattet da wir für den heutigen Tag einen Ausflug zur Blue Lagoon gebucht hatten. Was die Schnorchelausrüstung betrifft, handelte es sich leider nicht um die neusten Modelle und auch die Größen waren schwer vergriffen.
Mit einer Überdimensionalen Brille, unpassendem Schnorchel und viel zu großen Flossen ging es dann los und nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir die berühmte Blue Lagoon. Die unpassende Ausrüstung war schnell vergessen als wir das glasklare, türkisblaue Wasser bestaunten durch welches man die verschiedenen Fische erkennen konnte. Mit Pancakes vom Frühstück fütterten wir diese und gingen anschließend an den Strand sowie schnorcheln.
Leider ging die Zeit dort viel zu schnell vorüber und wir machten uns wieder auf den Weg zu unserer Insel. Den restlichen Tag verbrachten wir am Strand und genossen die unberührte Natur. Mein persönlicher Höhepunkt des Tages war eine kleine Wanderung mit Bena in den Dschungel um eine frische Kokosnuss vom Baum zu holen. Diese öffnete er mir dann direkt und gab mir einen Strohhalm um den unglaublich leckeren Saft zu trinken.
Auch an diesem Abend wurden wir mit einer speziellen Tradition der Fijianer vertraut, es war Kava Time angesagt!
Kava oder auch Rauschpfeffer genannt, ist eine Pflanzenart mit entspannender Wirkung. Aus den getrockneten und pulverisierten Wurzeln wird das traditionelles Zeremoniengetränk hergestellt.
Wir hatten einigen Spaß mit den Einheimischen und besonders bei mir hatte das besondere Getränk starke Wirkung gezeigt.
Morgens habe ich mich mit Esther, einer ursprünglichen Spanierin welche mittlerweile aber in Sydney lebt, verabredet um den Sonnenaufgang zu erleben. In den ersten beiden Bildern ist ein kleines Häuschen auf dem Berg zu erkennen, von dort aus schauten wir der aufgehenden Sonne zu und meditierten.
Nachdem wir die Sonne begrüßten und es Tag geworden war gab es Frühstück mit frischem Obst, Kokosnuss und dazu selbstgemachte Pancakes sowie Donuts.
Maurice und weitere Gäste gingen mit den Einheimischen fischen und ich machte es mir solange in der Hängematte gemütlich.
Als sie von ihrem kleinen Trip zurück kamen, gab es noch Lunch für uns und die Zeit der Abreise war auch schon gekommen. Mit einem kleinen Boot wurden wir zum größeren Schiff gefahren und mit diesem ging es dann zurück auf die Hauptinsel.
Die Fahrt schien niemals zu Enden und nach mehr als fünf Stunden schwerem Seegang und Seekrankheit kamen wir endlich im Hafen Denarau an.
Unsere letzte Nacht verbrachten wir nochmals im Smugglers Cove und am Montag Morgen hieß es dann Abschied nehmen. Maurice flog bereits am frühen Morgen zurück nach Neuseeland und mein Flug ging erst gegen späten Nachmittag.
Ich verbrachte den Tag nochmals am Strand und bestellte ein letztes mal frisches Obst mit Naturjoghurt. Dann war auch für mich die Zeit gekommen in den Flieger zu steigen und das Paradies hinter mir zu lassen.
Es war wirklich eine traumhaft schöne Zeit und besonders die unglaubliche Natur hat das ganze zu etwas besonderem gemacht.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen